Shinjukus Merkwürdigkeiten – Sinn und Unsinn der Decken-Zapfsäulen
Ich stehe mitten in Shinjuku, einem wuseligen Bezirk in Tokio. Karaokebars, Clubs, und Luxushotels locken mit viel Neonlicht zu unvergesslichen Erlebnissen. Tagelang könnte man diese Stadt erkunden.
Als eine Form der Kunst, beschreibt man die Shinjuku Station. Es ist die weltweit belebteste U-Bahn-Station mit den wahren Farben Tokios und für „Erstlinge“ das Erlebnis exorbitanter Desorientierung. Täglich wird die U-Bahn von mehr als zwei Millionen Menschen benutzt.
Shinjuku bietet neben Luxushotels auch Low-Budget-Unterkünfte und unzählige Streetfood-Gelegenheiten, hier heisst es: essen, essen, essen, auch wenn die Nahrung etwas seltsam aussieht. Je mehr man sich darauf einlässt, um so mehr versteht man, warum Shinjukus Streetfood so berühmt ist. Man startet mit Oktopusballs und Yakitori-Huhn, arbeitet sich weiter zu Machasweets, Dangos, Mochiiiiiii und sämtlichen anderen Leckerlitäten.
Die nächste Station ist das Don Quixote, diesen Laden gibt es überall in Tokio. Man sollte sich Zeit nehmen bevor man ihn betritt, mit einem kurzen Umschauen ist es nicht getan. Dieses Don Quixote ist der größte Shop, der ALLES verkauft, von Lebensmittel bis Helloweenkostüme. Ein Geschäft, bis unter die Decke, voll mit merkwürdiger Japanischer Ware.
Auf der anderen Seite gibt es den hübschen Gyoen National Garden, mit riesigem Grünbereich und wunderschön angelegten Seen. Während der Kirschblütenzeit wirkt der Park fast unerträglich kitschig. Der Garten ist so ruhig, dass es schwer fällt zu glauben, dass sich dieser mitten in Tokio befinden soll.
Allerdings ist es in Tokio nicht nur unglaublich sauber sondern tatsächlich auch ruhig. Wenn man an der Ampel steht, fällt auf, dass die zum Großteil benutzten elektrisch betriebenen Fahrzeuge wenig Lärm verursachen. Dennoch gibt es eine beachtliche Anzahl von Verbrennen, die mit Benzin bzw. Diesel betrieben werden. Toyota ist der vorherrschende Hersteller in Japan, Fahrzeuge von Audi, BMW oder Mercedes sieht man hier eher selten.
Schon sind wir bei der nächsten Kuriosität Japans, die Tankstellen. Die Zapfsäulen befinden sich in der Decke. Der Tankwart zieht den Zapfhahn hinab um das Fahrzeug zu befüllen. Während dem Tankvorgang werden die Scheiben gereinigt, das Waschwasser aufgefüllt und sogar der Ölstand geprüft. Achtung: Alles ist im Service inbegriffen, ein Trinkgeld wäre für den Japaner eine Beleidigung.
Mal wieder die Sinne beleben? – Japan ist immer eine gute Idee !
Scheene Deckentankstelle …voglwuid 😄.
Stimmt des eigentlich, dass bei de Japaner ois so gloa is 😄?